Gerade gehört. Wie nicht anders zu erwarten (HG Francis, 80 Jahre, SciFi). Ein kultig-cooles Hörspiel aus früherer Zeit. In den 2000er Jahren hatte ich auch für etwa zwei Jahre einen SETI-Client auf meinem PC laufen. Ich weiß zwar bis heute nicht, was (wenn überhaupt) das gebracht hat, aber wenn der PC an war, rechnete SETI und verarbeitete Datenpakete.
Tolles Hörspiel
Kurz zur Erlärung:
SETI damals (2000er Jahre)
In den frühen 2000er Jahren war SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) vor allem durch Projekte wie SETI@home bekannt. Das Konzept basierte darauf, die ungenutzte Rechenleistung von Millionen von Heim-PCs weltweit zu nutzen, um nach möglichen Signalen von Außerirdischen zu suchen. Nutzer konnten einen Client auf ihren Computern installieren, der dann in Phasen, in denen der PC nicht intensiv genutzt wurde, Radiodaten analysierte. Diese Daten stammten von Radioteleskopen, die den Himmel nach ungewöhnlichen Signalen durchsuchen. Das Projekt war ein Pionier in der Nutzung von „verteiltem Rechnen“, bei dem die Rechenleistung von Millionen von Computern miteinander verknüpft wurde, um massive Datenmengen zu verarbeiten.
SETI heute (2025)
Heute ist SETI ein breiteres und technologisch fortschrittlicheres Forschungsgebiet. Mit modernster Technik und enormen Rechenkapazitäten werden immer mehr Frequenzen des elektromagnetischen Spektrums untersucht. Große Radioteleskope wie das "Green Bank Telescope" in den USA oder das "Parkes Radio Telescope" in Australien sind zentrale Instrumente der Suche. Während die anfängliche Idee von SETI@home nicht mehr so stark im Vordergrund steht, haben andere Initiativen wie „Breakthrough Listen“ oder die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Mustererkennung die Forschung vorangetrieben. Auch die Suche nach "Technosignaturen" – also technischen Zeichen von Außerirdischen – wird immer wichtiger. Heute geht es nicht nur um Radiowellen, sondern auch um die Analyse von optischen Signalen oder sogar möglichen Hinweisen in den Spektren von Exoplaneten. Die Wissenschaft ist also technologisch weiter, auch wenn das große "Finden" von Signalen noch aussteht.